Wir Menschen leben in einer Welt aus Bildern und erst zweitrangig aus Gerüchen. Der Hund dagegen kann differenziert Gerüche abspeichern und sein ganzes Sein und sein Umfeld wird darüber hinaus durch die Gerüche bestimmt. Sein Sehvermögen prägt ihn nur untergeordnet.
Die Gerüche, die beim Training trainiert werden, wird der Hund bis zum Ende seines Lebens nicht vergessen. Natürlich nimmt der Geruchssinn auch im Alter des Hundes ab sowie unser Sehvermögen.
Unvorstellbar, dass der Hund bei der intensiven Suche bis zu 300 mal in der Minute einatmen kann und so intensivst die Partikel in die Nase leitet. Der Geruchssinn eines Hundes reicht bis zu 8 m unter eine geschlossene Schneedecke und bis zu 3,5 m unter die Erde.
Wenn der Hund zum Spiel mit den Gerüchen antritt, gleicht das mehr einem Hochleistungssportler. Deshalb muss jeder Hundeführer seinem Hund ansehen können, wann zwingend eine Pause erforderlich ist und der Hund sich ausruhen kann.
Wenn Java ihren Schimmelpilzbefall sucht, hört man sie häufig japsen. Der Beweis, dass sie voll konzentriert und hoch motiviert auf der Suche ist. Diese Konzentration ist sehr anstrengend für den Schimmelspürhund.